IT-Outsourcing: Mit WLAN und Firewall starten

Unternehmen stehen im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie vor der Herausforderung, nicht nur ihre Kerngeschäftsprozesse zu optimieren, sondern auch die wachsenden Anforderungen der IT-Landschaft zu bewältigen. Hier kommt das Konzept des IT-Outsourcing ins Spiel. Doch was genau bedeutet IT-Outsourcing, und warum entscheiden sich immer mehr Unternehmen dafür?

Was ist IT-Outsourcing?

IT-Outsourcing bezeichnet die Auslagerung von IT-Dienstleistungen an externe Dienstleister. Diese externen Partner übernehmen Aufgaben, die zuvor intern bewältigt wurden, was Unternehmen ermöglicht, Kosten zu sparen, Flexibilität zu gewinnen und von der Expertise spezialisierter Anbieter zu profitieren. Die Auslagerung kann dabei in verschiedenen Formen erfolgen: vom kompletten Outsourcing der gesamten IT-Abteilung bis hin zum gezielten Teiloutsourcing bestimmter Aufgaben.

Teiloutsourcing: Fokus auf die Kernkompetenzen

In den letzten Jahren zeigt sich ein klarer Trend: Statt die gesamte IT-Infrastruktur auszulagern, entscheiden sich unserer Erfahrung nach immer mehr Unternehmen für das Teiloutsourcing. Das bedeutet, dass spezifische IT-Aufgaben an externe Dienstleister übergeben werden, während die interne IT-Abteilung sich auf strategisch wichtige Kernthemen konzentrieren kann. Dies bringt den Vorteil, dass die In-House-IT effizienter arbeiten und Innovationen vorantreiben kann, während routinemäßige oder spezialisierte Aufgaben von Experten betreut werden.

Beispiele für Teiloutsourcing

Cloud-Dienste

Viele Unternehmen nutzen mittlerweile Cloud-basierte Anwendungen und Speicherlösungen. Diese werden oft an spezialisierte Dienstleister wie AWS oder Microsoft Azure ausgelagert. Ein Praxisbeispiel wäre ein mittelständisches Unternehmen, das seine internen Serverkapazitäten nicht weiter ausbauen möchte und stattdessen seine Daten und Anwendungen sicher in die Cloud verlagert, um skalierbare Lösungen nutzen zu können.

IT-Support und Helpdesk

Unternehmen lagern zunehmend den IT-Support aus, um ihre internen Teams zu entlasten. Beispielsweise setzt ein Hotel auf einen externen Helpdesk, der rund um die Uhr verfügbar ist und bei technischen Problemen hilft. Dies stellt sicher, dass der Betrieb reibungslos weiterläuft, ohne dass das interne IT-Team ständig in Bereitschaft sein muss.

Netzwerkmanagement und IT-Sicherheit

Besonders sicherheitsrelevante Aufgaben wie Firewall-Management, Virenschutz und Netzwerküberwachung werden häufig an spezialisierte Dienstleister ausgelagert. Ein Unternehmen aus dem Einzelhandel könnte seine Netzwerksicherheit an einen externen Anbieter delegieren, um sicherzustellen, dass der Datenschutz und die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben gewährleistet sind.

Auslagerung von WLAN und Firewall: Ein aufkommender Trend

Da es sich um sehr gut abgrenzbare Themen handelt, sehen wir in den Bereichen WLAN und Firewall ein zunehmendes Interesse seitens der Unternehmen an der Auslagerung. Dies ist nicht nur in größeren Firmen, sondern auch in mittelständischen Unternehmen ein wachsender Trend. Besonders in Branchen wie Logistik, Handel, Pflege, Hotellerie und Industrie bringt das Auslagern von WLAN und Sicherheitsthemen zahlreiche Vorteile mit sich.

5 Vorteile von ausgelagertem WLAN- und Firewall-Management

Die fünf Vorteile untermauern wir mit Praxisbeispielen aus den oben genannten Branchen.

Höhere Sicherheit durch Expertenwissen

Externe Dienstleister haben tiefes Fachwissen und spezialisieren sich auf Netzwerksicherheit. In der Pflegebranche, wo sensible Patientendaten geschützt werden müssen, bietet ein externes WLAN-Management deutlich höhere Sicherheit, da diese Anbieter stets auf dem neuesten Stand der Technik und der Sicherheitsstandards sind.

Effizienzsteigerung durch Entlastung der internen IT

Durch die Auslagerung von WLAN und Firewalls kann sich die In-House-IT auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. In der Logistik, wo der reibungslose Ablauf von Prozessen entscheidend ist, kann die IT durch das Outsourcing des WLANs schneller auf wichtige Themen wie die Optimierung von Lieferketten reagieren, anstatt sich mit Netzwerkausfällen zu beschäftigen.

Skalierbarkeit und Flexibilität

In der Hotellerie schwanken die Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur stark, z.B. bei Events oder in der Hochsaison. Durch ein externes WLAN-Management kann das Netzwerk flexibel skaliert werden, ohne dass das Hotel dauerhaft hohe Investitionen in eigene IT-Ressourcen tätigen muss.

Verbesserte Servicequalität durch Support

Ein externer Anbieter kann die WLAN- und Firewall-Infrastruktur zu vereinbarten Zeiten überwachen und bei Störungen schnell reagieren. Zudem kann die Infrastruktur in ein zentrales Monitoring beim Dienstleister integriert werden. Im Handel, wo Ausfälle des Netzwerks zu erheblichen Umsatzeinbußen führen können, stellt ein solcher Service sicher, dass der Betrieb kontinuierlich aufrechterhalten wird.

Kostenersparnis durch bedarfsgerechte Lösungen

Insbesondere für die Industrie kann das Outsourcing des WLAN-Managements eine erhebliche Kostenersparnis bedeuten. Anstatt in teure interne Strukturen zu investieren, kann eine bedarfsgerechte Lösung bei einem externen Anbieter deutlich wirtschaftlicher sein und dennoch den hohen Anforderungen gerecht werden.

Das Potenzial von IT-Outsourcing nutzen

IT-Outsourcing und speziell Teiloutsourcing haben sich als zentrale Elemente der modernen Unternehmensstrategie etabliert. Unternehmen können durch die Auslagerung gezielter IT-Bereiche, wie etwa das WLAN-Management oder die Firewall, ihre Effizienz steigern und gleichzeitig die Qualität der IT-Dienstleistungen erhöhen. Insbesondere in sicherheitskritischen Bereichen lohnt es sich, auf das Fachwissen spezialisierter Dienstleister zurückzugreifen, um konkurrenzfähig und flexibel zu bleiben.